Pressestimmen
Schmuggelfund lässt Schüler über Würde nachdenken
von Andreas Bayer, Nordkurier, 16. Juni 2012
"Damit die Welt es erfährt". Rezension der Projektmappe
von Gottfried Kößler, in: Einsicht 08. Bulletin des Fritz Bauer Instituts, Seite 78.
Eine Sammlung von Artikeln zur Preisverleihung
findet sich auf der Seite der Annalise-Wagner-Stiftung (unter der Rubrik Preis, oben in der roten Navigationsleiste auf die Liste der Preisträger klicken)
Stimmen zu den musikalischen Lesungen
"Das Duo 'Tonworte' präsentiert mit seinen Programmen Gedichte, die in der Zeit des Faschismus von Frauen während ihrer Inhaftierung im Konzentrationslager Ravensbrück geschrieben wurden. Worte treten in einen Dialog mit Musik. Beide Künstler schaffen sowohl durch Emotionalität und Informationen aus ihren Recherchen und Interviews mit Überlebenden als auch durch die Klänge der Flamencogitarre eine Atmosphäre, in der wir uns als Zuhörer berührt und aufgehoben fühlen." (Burkhard Zimmermann, Vorsitzender der Berliner SPD, Dahlem)
"Das im KZ entstandene Ravensbrücklied, 'Nicht weit von Berlin, von der Hauptstadt – ein Stück Erde, das Wasser umgibt, - darauf leben wir hinter der Mauer, - darauf steht das KZ Ravensbrück…', sprach die Schüler an, weil es 'die persönlichen Gefühle ausdrückt'. In der anschließenden Diskussion machten die Schülerinnen und Schüler Dr. Constanze Jaiser und Jacob David Pampuch Mut, auch in Zukunft vor jungen Leuten aufzutreten. 'Das Spiel auf der Flamenco-Gitarre passt gut mit den Gedichten und Liedern zusammen', meinte der 18-jährige Robert, und als er die beiden aufforderte 'machen Sie bloß weiter mit Ihren Lesungen', gab es laute Zustimmung aus den Reihen der Mitschüler."
(Artikel von G. Madar, Neumünster 2006)
"Im Sommer 2004 konnte ich zum ersten Male Texte aus dem damals noch nicht veröffentlichten Buch in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, vorgetragen und literarisch-historisch und lebensgeschichtlich kommentiert von Constanze Jaiser hören. Begleitet wurde der Vortrag durch ein Flamenco-Gitarren-Spiel von Jacob David Pampuch – und diese vorsichtig eingebrachte Musik verstärkte in sehr eigentümlicherweise den internationalen Kontext, in dem das Buch von 1944 steht: die Musik, die Pampuch komponierte, deutet – mittels der abstrakten Sprache der Musik – an, daß über Musikalität so etwas wie eine subkutane Internationalität des Leidens, der Sehnsucht, der Hoffnung und der Sensibilität hörbar wird. Ich denke, daß neben dem Entreißen des Textes aus der Vergessenheit – ja aus dem Versteck noch vor kurzem in Prag! – zusätzlich dieses 'Weiterschreiben', 'Weitergeben' mittels Musik zu würdigen ist. Und es ist zu würdigen, was an gekonnter Übersetzung, sprachlicher Gestaltung und fachlicher Kommentierung in dem weiteren Band (beigefügt dem faksimilierten Original) zu lesen ist: Nachdichtungen von hoher künstlerischer Qualität, Rettung durch Erinnerung an vernichtetes Leben, zeitgeschichtliche Einbindung." (Prof. Dr. Gerd Koch, Alice-Salomon-Fachhochschule, Berlin)
Weitere Rezensionen
Rezension zu "Europa im Kampf"
von Susanne Blumesberger, in: Biblos. Beiträge zu Buch, Bibliothek und Schrift, herausgegeben von der Österreichischen Nationalbibliothek.
"Nun sind die Augen frei". Gemeinsam leiden, gemeinsam Erinnern.
Zum 60. Jahrestag der Befreiung des KZ Ravensbrück,
von Anja Tuckermann, in: Freitag, 22.4.2005.