Annalise-Wagner-Preis 2012
Am 17. Juni 2012 wurde uns für die Projektmappe in einem feierlichen Akt auf Schloss Rattey der Literaturpreis der Annalise-Wagner-Stiftung verliehen.
Unter insgesamt 51 Bewerbungen und Vorschläge beschloss die Jury einstimmig, den 21. Annalise-Wagner-Preis zu vergeben eine "Arbeit, die gleichermaßen in der Region wurzelt wie auch den Blick weitet für allgemeinmenschliche Werte". In ihrer Begründung hebt die Jury hervor:
"Die Autoren eröffnen damit ausgehend von einem konkreten, außergewöhnlichen Zeugnis regionaler Geschichte den weiten Horizont einer Werte-Debatte in ideenreichen, sinnlich fassbaren Angeboten: Junge Leute werden ermuntert, sprachliche, mediale, emotionale, künstlerische Zugänge zum Thema zu erkunden. Die 'Bausteine', die Lehrern als Unterrichtsmaterial an die Hand gegeben werden, zielen unter anderem auf die Umsetzung in Gesprächen, Ausstellungen, Filmen oder Radioprojekten. Anonyme Geschichte bekommt hier Namen und Gesichter – nicht aus einer lange zurück scheinenden Zeit, sondern fast im Alter der Adressaten von heute. Diese erfahren von Leid von Tod, von Hoffnung und Sehnsucht, Stolz und Glauben. […] Dem Anliegen von Annalise Wagner wird diese Arbeit, die gleichermaßen in der Region wurzelt wie auch den Blick weitet für allgemeinmenschliche Werte, in einer höchst zeitgemäßen Umsetzung gerecht."
Eine lobende Anerkennung wurde unserer Kollegin Ulrike Maschner zuteil, die pädagogische Materialien für eine Auseinandersetzung mit dem großen Außenlager Neubrandenburg einreichte.
Mehr zur Preisverleihung und zu den Reden sowie zur Laudatio, die die Literaturprofessorin Frau Irmela von der Lühe hielt, finden sie auf der Seite der Stiftung: www.annalise-wagner-stiftung.de unter der Rubrik "Preisträger".
Darunter auch ein Bericht des Nordkuriers.
Anlässlich des Preises, den wir als Autoren, aber auch als freie Mitarbeiter des Hauses der Wannsee-Konferenz entgegennahmen, erschien eine Sondernummer des Newsletter der Bildungs- und Gedenkstätte Haus der Wannseekonferenz.